Nora Sausmikat, China-Expertin der Umweltorganisation Urgewald, erklärt im Interview, welche Ziele das Land mit seiner „Neuen Seidenstraße“ verfolgt und warum der Trend in Asien raus aus der Kohle und rein ins Gas geht.
Die EU hat Quoten für emissionsarme Busse festgelegt. Damit die Verkehrsbetriebe die Vorgaben für Deutschland erfüllen können, muss der Staat sie bei der Umrüstung ihrer Flotten unterstützen.
Mauritius ist besonders stark vom Klimawandel bedroht. Der Meeresspiegel rund um das Urlaubsparadies im indischen Ozean steigt, die schützenden Korallenriffe sterben ab und immer häufiger bringen tropische Wirbelstürme die gesamte Infrastruktur der Insel ins Wanken.
...sagt der Architekturprofessor Günter Pfeifer. Er möchte einen Paradigmenwechsel beim Bauen, um besseren Klima- und Ressourcenschutz zu erreichen – angesichts des aktuellen Baubooms eine radikale Forderung. Im Entwurf für das geplante Gebäudeenergiegesetz sieht er das nicht enthalten.
… sagt der Ökonom und Klimaforscher Ottmar Edenhofer. So könne auch der Kohleausstieg gelingen. Damit ärmere Länder mitmachen, müsse aber mehr Geld fließen.
Fünf Jahre nach Fukushima fährt Japan seine Reaktoren wieder hoch. Ohne Atomenergie glaubt die Regierung, ihre ohnehin niedrigen Klimaziele nicht zu schaffen – und plant für 2030 mit genauso viel Kernkraft wie Erneuerbaren.
...sagt Energieexperte Christoph Bals (Germanwatch). Gemeinsam mit Oliver Geden (Stiftung Wissenschaft und Politik) warnt er vor einem Scheitern der Verhandlungen zu einem neuen Weltklimavertrag.
Die Fossil-Free-Kampagne fordert Anleger auf, ihr Kapital aus Industriezweigen abzuziehen, die ihr Geld im Wesentlichen mit Kohle, Öl und Erdgas verdienen. Die Resonanz ist groß.
Innovationen in der Offshore-Technologie, Investitionen in Übertragungsnetze, Ausbau der Photovoltaik: Unternehmen unter dem Dach der japanischen Mitsubishi-Marke verstärken ihre Aktivitäten im Zukunftsmarkt erneuerbare Energien - vor allem in Europa.
Die deutsch-thailändische Kooperation zur Bekämpfung des Klimawandels bekommt pohtischen Rückenwind: Im ersten Strategiedialog auf Regierungsebene für grünes Wachstum und eine CO2-arme Wirtschaft haben Berlin und Bangkok eine enge Zusammenarbeit vereinbart, die auch international ausstrahlen soll.
Energiewende? Nicht nötig! In Myanmar besteht die Chance, gleich von Anfang an alles richtig zu machen. Nur 26 Prozent der Bevölkerung haben Strom, oder anders gesagt: 45.000 Dörfer warten noch darauf. Die dringend notwendige und politisch gewollte Elektrifizierung des südostasiatischen Landes bietet die seltene Möglichkeit, alte Technologien zu überspringen und direkt eine dezentrale, nachhaltige Infrastruktur aufzubauen.
Jörg Buck, Geschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer, ist überzeugt, dass sich der Einstieg in die boomende Erneuerbaren-Wirtschaft Südostasiens für europäische Unternehmen auszahlt.
Ein windiges Land ist Thailand nicht. Mäßig weht der Wind meist nur in den Bergen. Eine schwache Brise erfrischt die Küste, und auf den Ebenen der Reisfelder ist in der Regel nur ein leises Lüftchen zu spüren. Aber Thailand hat den Monsun, der monatelang konstanten Wind bringt. Und einen Trend nach oben: „Generell nimmt die Windgeschwindigkeit hier zu“, sagt Aaron Daniels, stellvertretender Leiter Geschäftsfeldentwicklung der thailändischen Firma Wind Energy Holding (WEH). Dem Klimawandel sei Dank.
China baut seine Weltspitzenposition in der Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien weiter aus: Die Volksrepublik will in diesem Jahr 49 000 Megawatt (MW) neuer Kapazitäten installieren.
Wenn Millionen Menschen auf den Straßen Phnom Penhs feiern, dann ist Bon Om Tuk. Das Wasserfest mit Bootsrennen, Konzerten und Feuerwerk bei Vollmond im November ist das größte gesellschaftliche Ereignis des Jahres. Die Kambodschaner feiern dann ein weltweit einzigartiges Phänomen: Der Tonle-Sap-Fluss, der bei Phnom Penh in den Mekong mündet, ändert seine Fließrichtung. Während der Regenzeit führt der Mekong so viel Wasser, dass er den Tonle Sap landeinwärts drückt. Der gleichnamige See schwillt dadurch auf das Zehnfache an. Bei Bon Om Tuk befiehlt der König Kambodschas dem Wasser, wieder Richtung Meer abzufließen.