Der Markt für grünen Wasserstoff wird wachsen. Für seine Produktion in den Stromnetzen werden Elektrolyseure benötigt. Doch um sie effizient und netzdienlich ins Energiesystem zu integrieren, muss die Einbindung in den Regelenergiemarkt für die Betreiber wirtschaftlich attraktiver gemacht werden.
Nora Sausmikat, China-Expertin der Umweltorganisation Urgewald, erklärt im Interview, welche Ziele das Land mit seiner „Neuen Seidenstraße“ verfolgt und warum der Trend in Asien raus aus der Kohle und rein ins Gas geht.
Viel Zeit bleibt nicht mehr, um die Erderwärmung aufzuhalten. Auf dem Weg zur dringend nötigen CO2-Reduktion zählt Direct Air Capturing zu den Hoffnungsträgern unter den Klimatechnologien. Das Verfahren kann Treibhausgase aus der Umgebungsluft abscheiden und so der Atmosphäre CO2 entziehen.
Die große Koalition will Bürger und Kommunen stärker an den Gewinnen von Windparks beteiligen, damit sie den weiteren Ausbau mittragen. Experten sagen: Eine bundesweite Regelung wäre sinnvoll, aber kein Allheilmittel.
Städte und kommunale Energieversorger in der boomenden Rhein-Main-Region setzen auf innovative Heiz-Technologien wie Eisspeicher oder Brennstoffzellen. Bei vielen Projekten ist aber auch noch fossiles Erdgas im Spiel.
Der größte Energieschlucker ist der Wärmesektor. Hier sind umfassende Transformationen für die Energiewende noch wichtiger als in den Bereichen Strom und Verkehr. Entscheidend für die Wärmewende: Eine höhere Effizienz von Gebäuden und die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Die nötigen Technologien stehen zur Verfügung, was fehlt, ist der Wille.
Die Länder Westafrikas wollen bis 2020 einen gemeinsamen Strommarkt aufbauen. Er soll die Energie aus dem Netz für die Menschen vor Ort bezahlbar machen und den Ausstoß von Treibhausgasen in der Region senken.
Innovationen in der Offshore-Technologie, Investitionen in Übertragungsnetze, Ausbau der Photovoltaik: Unternehmen unter dem Dach der japanischen Mitsubishi-Marke verstärken ihre Aktivitäten im Zukunftsmarkt erneuerbare Energien - vor allem in Europa.
Die deutsch-thailändische Kooperation zur Bekämpfung des Klimawandels bekommt pohtischen Rückenwind: Im ersten Strategiedialog auf Regierungsebene für grünes Wachstum und eine CO2-arme Wirtschaft haben Berlin und Bangkok eine enge Zusammenarbeit vereinbart, die auch international ausstrahlen soll.
Energiewende? Nicht nötig! In Myanmar besteht die Chance, gleich von Anfang an alles richtig zu machen. Nur 26 Prozent der Bevölkerung haben Strom, oder anders gesagt: 45.000 Dörfer warten noch darauf. Die dringend notwendige und politisch gewollte Elektrifizierung des südostasiatischen Landes bietet die seltene Möglichkeit, alte Technologien zu überspringen und direkt eine dezentrale, nachhaltige Infrastruktur aufzubauen.
Jörg Buck, Geschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer, ist überzeugt, dass sich der Einstieg in die boomende Erneuerbaren-Wirtschaft Südostasiens für europäische Unternehmen auszahlt.
Ein windiges Land ist Thailand nicht. Mäßig weht der Wind meist nur in den Bergen. Eine schwache Brise erfrischt die Küste, und auf den Ebenen der Reisfelder ist in der Regel nur ein leises Lüftchen zu spüren. Aber Thailand hat den Monsun, der monatelang konstanten Wind bringt. Und einen Trend nach oben: „Generell nimmt die Windgeschwindigkeit hier zu“, sagt Aaron Daniels, stellvertretender Leiter Geschäftsfeldentwicklung der thailändischen Firma Wind Energy Holding (WEH). Dem Klimawandel sei Dank.
China baut seine Weltspitzenposition in der Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien weiter aus: Die Volksrepublik will in diesem Jahr 49 000 Megawatt (MW) neuer Kapazitäten installieren.
Wenn Millionen Menschen auf den Straßen Phnom Penhs feiern, dann ist Bon Om Tuk. Das Wasserfest mit Bootsrennen, Konzerten und Feuerwerk bei Vollmond im November ist das größte gesellschaftliche Ereignis des Jahres. Die Kambodschaner feiern dann ein weltweit einzigartiges Phänomen: Der Tonle-Sap-Fluss, der bei Phnom Penh in den Mekong mündet, ändert seine Fließrichtung. Während der Regenzeit führt der Mekong so viel Wasser, dass er den Tonle Sap landeinwärts drückt. Der gleichnamige See schwillt dadurch auf das Zehnfache an. Bei Bon Om Tuk befiehlt der König Kambodschas dem Wasser, wieder Richtung Meer abzufließen.