Thailand

In Thailand hat eine Frau wegen majestätsbeleidigender User-Beiträge eine Strafe erhalten. Der Staat betreibt rigide Online-Zensur.

- neue energie
- 11/13
Berlin und Bangkok im Klimadialog
Thailand will den Anteil der Erneuerbaren an seinem Energiemix bis 2021 auf 25 Prozent erhöhen. Deutschland soll dabei helfen, eine entsprechende Ökostrategie zu entwickeln.Die deutsch-thailändische Kooperation zur Bekämpfung des Klimawandels bekommt pohtischen Rückenwind: Im ersten Strategiedialog auf Regierungsebene für grünes Wachstum und eine CO2-arme Wirtschaft haben Berlin und Bangkok eine enge Zusammenarbeit vereinbart, die auch international ausstrahlen soll.
- new energy
- 5/13
Working together
Berlin and Bangkok recently agreed on concrete steps for tackling climate change together Thailand plans to increase the share of renewables in its energy mix to 25 percent by 2021.The German-Thai partnership to fight climate change has acquired political momentum: the first strategic dialogue held at the governmental level on green growth and a low-carbon economy has resulted in an agreement between Berlin and Bangkok to work closely together on these issues. The planned cooperation should also have an international impact.
Thailand's population has virtually stopped growing, and in ten years time it is forecast to contract. The country has one of the best social insurance systems in Asia, but it is still not sufficiently prepared for the impacts of demographic change.
A proposal has recently caused an uproar in Thailand: Terdsak Chomtohsuwan, an economics lecturer at Rangsit University, suggested that singles should pay more tax than people who are married. He also wants the state to provide financial support for parents having their first child. Such support, he believes, will push up the birth rate. The economist has been widely quoted in the Thai media saying: ”In a fast-growing economy, many couples choose to make a living rather than have children.”

Die thailändische Bevölkerung wächst kaum noch, und in zehn Jahren wird sie voraussichtlich beginnen zu schrumpfen. Das Land hat eines der besten Sozialversicherungssysteme Asiens, es ist aber auf die Konsequenzen des demographischen Wandels nicht ausreichend vorbereitet.
- new energy
- 4/13
“It’s a huge market”
Jörg Buck, executive director of the German-Thai Chamber of Commerce, says that European companies have a lot to gain from entering Southeast Asia’s booming renewables market.new energy: You represent the interests of German companies in Thailand, one of the largest economies in Southeast Asia. Are small and medium-sized enterprises from Germany beating a path to your door?
Jörg Buck: I’m pleased to say that SMEs from Germany are becoming increasingly interested in the countries that form the Association of Southeast Asian Nations, or ASEAN for short. (Editor’s note: ASEAN consists of Thailand, Indonesia, Malaysia, the Philippines, Singapore, Brunei, Vietnam, Burma, Laos and Cambodia.) However, I think that Germany still underestimates this economic region, which is the third largest in Asia after China and India. We need to change Germany’s view and we are working on it.

Jörg Buck, Geschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer, ist überzeugt, dass sich der Einstieg in die boomende Erneuerbaren-Wirtschaft Südostasiens für europäische Unternehmen auszahlt.
- new energy
- 5/13
Thailand discovers wind power
The country has moderate winds, but good potential for wind energy. Its first large wind farm recently went online.Thailand is certainly not a windy country - even moderate winds mostly only occur in the mountains. Coastal regions are made a little cooler by gentle breezes, while the central plains, where rice is grown, normally only experience the gentlest of gusts. But Thailand does have a monsoon season, and that brings months of constant wind. Moreover, the trend is towards higher winds. "In general wind speed is picking up here," says Aaron Daniels, vice president of business development at Bangkok-based Wind Energy Holding Co., Ltd. which was founded in 2009. The faster speeds are caused by climate change. Thailand needs to make use of this potential. The country certainly has a growing appetite for energy: its electricity demand rose by 8.5 percent last year and, according to government forecasts, will almost double by 2050. As a result, the southeast Asian country is looking to develop all types of energy sources, but will focus on renewables. The aim is that green energy will produce a quarter of the country's electricity by 2030. Thailand is already a renewables pioneer in the region.

- neue energie
- 4/13
Thailand entdeckt die Windkraft
Gutes Potenzial bei mäßiger Brise: Der erste große Park des Landes ist am NetzEin windiges Land ist Thailand nicht. Mäßig weht der Wind meist nur in den Bergen. Eine schwache Brise erfrischt die Küste, und auf den Ebenen der Reisfelder ist in der Regel nur ein leises Lüftchen zu spüren. Aber Thailand hat den Monsun, der monatelang konstanten Wind bringt. Und einen Trend nach oben: „Generell nimmt die Windgeschwindigkeit hier zu“, sagt Aaron Daniels, stellvertretender Leiter Geschäftsfeldentwicklung der thailändischen Firma Wind Energy Holding (WEH). Dem Klimawandel sei Dank.

- neue energie
- 1/13
Megawatt gegen Megawels
Am Mekong-Unterlauf sollen zwölf Wasserkraftwerke gebaut werden - mit fatalen Folgen für Fischerei und Landwirtschaft.Wenn Millionen Menschen auf den Straßen Phnom Penhs feiern, dann ist Bon Om Tuk. Das Wasserfest mit Bootsrennen, Konzerten und Feuerwerk bei Vollmond im November ist das größte gesellschaftliche Ereignis des Jahres. Die Kambodschaner feiern dann ein weltweit einzigartiges Phänomen: Der Tonle-Sap-Fluss, der bei Phnom Penh in den Mekong mündet, ändert seine Fließrichtung. Während der Regenzeit führt der Mekong so viel Wasser, dass er den Tonle Sap landeinwärts drückt. Der gleichnamige See schwillt dadurch auf das Zehnfache an. Bei Bon Om Tuk befiehlt der König Kambodschas dem Wasser, wieder Richtung Meer abzufließen.

Eroberung einer männlichen Bastion
Kampf der Nonnen in Thailand um GleichberechtigungIn Thailand engagieren sich die Nonnen unter Anführung der Ehrw. Dhammananda Bhikkhuni in einem gewaltlosen Kampf für Gleichberechtigung und soziale Anerkennung. Unaufhaltsam wächst die Bewegung gegen die patriarchalischen Kräfte im Land.
The decision to become a Buddhist nun is not taken lightly. First, mothers and other family member cut off long wisps of hair. Next they chop it as short as the scissors will manage. And then come the razors. White-clad "mae chi" laywomen bow over the heads of the nuns-to-be, softly working from front to neck, from side to side and behind bend ears until there is nothing black left. They silently scrape eyebrows, dab off occasional drops of blood, wipe off soap from wet faces - and some tears, too.

Fünf Tage fast nichts als Yoga - Eine meditative Selbsterfahrung auf Koh Phangan im Golf von Thailand
"Keine Privatgespräche, keine unnötigen Geräusche, bleibt auf eurer Matte." Die Regeln in der "Shala", dem Yogaraum, sind streng. Den Blick über den Dschungel schweifen lassen, dem Morgenlied der Vögel lauschen? Von wegen. Hier zählen einzig und allein die Übungen.
Die Regierung droht den Bürgern bei Majestätsbeleidigung mit bis zu 15 Jahren Haft. In keinem anderen Land ist man so unerbittlich.

Ist die erste Ministerpräsidentin von Thailand nur eine Marionette? Und wenn ja, kann sie trotzdem ein Rolemodel für Frauen sein?

- Thaizeit
- Dezember 2011/Januar 2012
Der Khao-Yai-Nationalpark, Sommerfrische der Hauptstädter
Zu Besuch bei lästigen Blutsaugern, seltenen Gibbons und einem dickköpfigen ElefantenDie schäumenden Massen des Heo-Suwat-Wasserfalls rauschen in einer beeindruckenden weißen Wand herunter. Sein Donnern übertönt jedes Geräusch, die feine Gischt kühlt das Gesicht. Augen schließen, den Moment genießen. Schon allein dafür hat sich die Flucht aus der Stadt gelohnt. Den Wasserfall ist Leonardo DiCaprio in dem Thailand-Backpacker-Sehnsuchtsfilm „Der Strand“ aus dem Jahr 2000 hinab gesprungen; auch deshalb zieht er die Besucher an.

- Thaizeit
- Dezember 2011/Januar 2012
Ersatz-Omas für Expats
Die neuen Au-Pairs: Deutsche Senioren betreuen Kinder und kochen LieblingsessenEs gibt die thailändische respektive burmesische oder kambodschanische Maid, die nicht recht versteht, warum Fernsehen schlecht sein soll, das Herumtoben in tropischer Hitze dagegen gut. Es gibt Oma und Opa, die für drei Wochen im Jahr zu Besuch kommen, in der Zeit aber nicht nur Enkel betreuen, sondern auch Ayutthaya besichtigen und auf Koh Samui entspannen wollen. Und neuerdings gibt es die „Grand-Mère“. Sie kommt als Ersatzoma zu Expatfamilien, liest vor oder hilft bei den Hausaufgaben, backt Nusskuchen oder kocht Spätzle, ist abends Babysitter und am Wochenende Begleitung in den Zoo.
Eine kaum entdeckte Perle im Norden von Thailand
Noi setzt auf dem schmalen Bergpfad langsam und behutsam einen Fuß vor den anderen. Es ist steil und der Boden rutschig vom Regen. Dicker Nebel hängt noch in den dicht bewaldeten Berggipfeln hinter Chiang Dao, und die tropisch-üppige Vegetation, durch die sich der Weg schlängelt, glänzt nassgrün. Noi passt gut auf, denn der Elefantenbulle trägt außer seinen eigenen rund fünf Tonnen Körpergewicht noch drei Menschen.