Artikel und Arbeitsproben
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Darauf hat die Bundesregierung seit Jahren sehnsüchtig gewartet: dass Deutschlands oberstes Gericht ihr endlich sagt, was Klimaschutz ist. Das Gefasel der Wissenschaftler konnte sie ebenso wenig ernst nehmen wie das Gejammer der Fridays-for-Future-Kinder – und von den ideologieverblendeten Grünen lässt sie sich schon gar nichts diktieren. Aber das Bundesverfassungsgericht, das hat Autorität!
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In letzter Zeit fühle ich mich manchmal wie beim Quartett. Im Spiel sind verschiedene Krisen: Coronapandemie und Klimakatastrophe als aktuelle Supertrümpfe, daneben Dauerbrenner wie Krieg und Flucht und auch persönliche Krisen, bei denen es nicht gleich um die Zukunft der Menschheit oder wenigstens die Volksgesundheit geht. Treffen sich mehrere Menschen, egal ob in echt oder digital, packen sie auf die unvermeidliche Frage „Wie geht‘s?“ ihre Krisenkarten auf den Tisch. Das größte Leid gewinnt.
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Infraschall. Schonmal gehört? Also, ich hab erst durch die Windkraftgegner erfahren, dass es ihn gibt. Oder genauer gesagt durch die professionelle Antiwindkraftlobby. Denn die benutzt das Infraschall-Gespenst, um Windräder mit irgendeiner diffusen, unsichtbaren Gefahr zu verknüpfen, die niemand ohne Nerdwissen einschätzen kann. Das macht es zu einem super Mittel, um Ängste zu schüren und damit gegen Windkraft zu mobilisieren.
- E+Z D+C
- 27.04.2021
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„Wann, wenn nicht jetzt?“ lautet ein Motto der Klimabewegung. Und die Wissenschaft gibt ihr recht: Es ist allerhöchste Zeit zu handeln. Das Ziel aus dem 2015 beschlossenen Pariser Klimavertrag, die Erderhitzung möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ist noch zu erreichen. Aber nur mit sofortigen, weitreichenden Maßnahmen.
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28 Prozent in der Sonntagsfrage, das ist viel zu wenig! Mit 28 Prozent könnten die Grünen wahrscheinlich regieren – aber wie? Sie müssten sich mit einem oder womöglich sogar mehreren Koalitionspartnern herumschlagen. Und wer dafür zur Verfügung steht, ist bekannt: Bremser und Bedenkenträger, Ewiggestrige und Menschen auf politischen Irrwegen. Mit denen ist kein Staat zu machen.
- E+Z D+C
- 23.04.2021
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Kleine Inselstaaten wie Mauritius leiden unter verheerenden Folgen des Klimawandels – und das Schlimmste steht erst noch bevor. Kavydass Ramano, Mauritius’ Minister für Umwelt und Klimawandel, ruft die Industrieländer auf, ihre Zusagen im Rahmen des Pariser Vertrags zu erfüllen, und betont, dass es keine Zeit mehr zu verlieren gibt.
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Watte machs, machse verkehrt, hat meine Oma immer gesagt. Vor allem als Mann, sagt mein Mann. Ich sage: vor allem als Bundesminister. Oder als Bundesministerin. Denn in dem Fall ist egal, ob Frau oder Mann, homo oder hetero, schwarz oder... ach so, schwarz hatten wir noch nicht. Das erlebe ich hoffentlich auch noch. Jedenfalls ist es unmöglich, es als Minister*in allen recht zu machen, der öffentliche Pranger gehört quasi zur Jobbeschreibung.
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Entwicklungszusammenarbeit ist eine super Sache. Sie ist auch nicht einfach nur eine nette Geste der Reichen oder eine Frage von Moral oder Solidarität. Sondern schlichtweg nötig, um die Zukunft der Menschheit und ganz konkret unseren Wohlstand in Deutschland zu sichern. Kurzum: Ich bin absolut dafür und gebe dafür auch gerne meine Steuern her – jedenfalls viel lieber als für eine ganze Reihe anderer Dinge wie Waffen, Dieselsubventionen oder neue Autobahnen.
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0,94 Prozent – das klingt unbedeutend. Weniger als ein Prozent der Stimmen entfielen bei der Kreistagswahl in der Wetterau auf die NPD. Das sind aber 88.740 Stimmen! Wie viele Menschen dahinter stehen, ist nicht klar, da manche ihre Stimmen auf mehrere Parteien verteilen. Mehr als tausend sind es aber auf jeden Fall. Ich frage mich: Was sind das für Menschen?
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Börse vor acht ist eine der überflüssigsten Sendungen der ARD, und da gibt es ja wirklich so einiges Verzichtbares. Das Format hat null Nachrichtenwert. Die Informationen, die seit 20 Jahren börsentäglich (sic!) zur besten Sendezeit vor den Hauptnachrichten verbreitet werden, sind sehr langweilig und haben mit dem Leben der meisten Menschen nichts zu tun.
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„Nie wieder Krieg“ ist ein Motto, das wir Nachkriegsdeutschen quasi mit der Muttermilch aufgesogen haben. Und mehr als siebzig Jahre Frieden in diesem Land sind auch wirklich etwas, worüber wir sehr froh sein können. Aber das Motto gilt natürlich nur für Deutschland selbst! Andere Staaten können sich ruhig gegenseitig – oder wahlweise ihre eigene Zivilbevölkerung – abschlachten. Wir halten sie nicht davon ab, im Gegenteil.
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Leute, für Feminismus hab ich keine Zeit! Zwischen Job und Homeschooling, Wäsche waschen und Fraktionssitzungen, Coronastress und pubertierenden Kindern kann ich nicht auch noch für Gleichberechtigung kämpfen. Die muss verdammt nochmal mittlerweile selbstverständlich sein! Diesen Kampf hat schon die Generation meiner Mutter ausgetragen, und es ist ein Skandal, dass sie ihn nicht gewonnen hat. Dass wir im Jahr 2021 über die gleichen Themen reden müssen wie in den Siebzigern: patriarchale Rollenmuster, gläserne Decken, ungleiche Bezahlung.